Der eigentliche Unterricht ändert sich kontinuierlich. In den Fächern Elektrotechnik und Metalltechnik werden mechatronische Systeme nicht nur theoretisch besprochen und berechnet, sondern auch in Simulationsprogrammen nachgebildet, verändert und untersucht.

Für den Auszubildenden wird so der Zusammenhang zwischen Theorie und (simulierter) Wirklichkeit klarer und zugänglicher. Über interaktive Animationen und Lernvideos werden interaktive Modelle der oft abstrakten, technischen Welt erzeugt und gefestigt.

Die ständige Verfügbarkeit des Tablets ermöglich ein kontinuierliches Arbeiten sowohl in der Schule, als auch zu Hause und im Ausbildungsbetrieb mit der meist kostenlos zur Verfügung gestellten, branchentypischer Software.

Durch den Tableteinsatz ergeben sich moderne Formen des gemeinsamen Lernens in Kleingruppen. So können die Auszubildenden gleichzeitig und von überall an einer gemeinsamen Projektdatei arbeiten, ihre Ergebnisse über webbasierte Plattformen teilen und sich über bekannte „Messenger-Systeme“ wie Skype austauschen.

Berufsschultage liegen nicht selten zwei oder mehr Wochen auseinander, sodass Auszubildende mit Fachfragen nicht optimal vom Lehrer betreut werden können. Diesem Umstand wirkt beim tabletBS.dual-Projekt ein nie zuvor dagewesener Grad an Vernetzung entgegen. In der ständig verfügbaren „virtuelle Klasse“ können Schülerfragen jederzeit vom Lehrer oder von Klassenkameraden schnell und effektiv beantwortet werden.

Vergessene, verlorene oder unbrauchbar gewordene Arbeitsblätter und Mitschriebe gehören der Vergangenheit an, da sämtliche Unterlagen in persönlichen, digitalen Ordnern gespeichert werden. Die schnelle und einfache Organisation des Lernstoffes und der Ausbildungsunterlagen ermöglichen eine optimale Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen. Im Krankheitsfall können Unterlagen mit wenigen Mausklicks vom Lehrer oder von Klassenkameraden kopiert werden.