Die Heinrich-Schickhardt-Schule blickt bereits auf mehrere Jahre Erfahrung mit dem Einsatz von Tablets im Klassenzimmer zurück. Im letzten Schuljahr konnte die erste Tabletklasse erfolgreich mit dem Abitur in der Tasche verabschiedet werden. Im aktuellen Schuljahr arbeiten bereits 14 Klassen, davon fünf am Technischen Gymnasium und neun in der Berufsschule, nach dem bewährten Konzept des Digitalen Unterrichts an der HSS.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule haben in den letzten Jahren Materialen und Methoden erarbeitet, um die digitalen Hilfsmittel gewinnbringend im Unterricht einzusetzen. "Gerade beim individuellen Lernen im Sprachenunterricht, ist das Tablet ein unschlagbares Hilfsmittel," so Anna Gurrath, die an der HSS Spanisch unterrichtet. Der Wunsch von Ihr, aber auch vielen anderen Kolleginnen und Kollegen, das Digitale Werkzeug auch Klassen an die Hand zu geben zu können, die keine reguläre Tabletklasse sind, führte zur Beschaffung eines mobilen Klassensatzes iPads.
Die Geräte wurden so eingerichtet, dass die erprobten digitalen Unterrichtskonzepte der Lehrerinnen und Lehrer trotz geänderter Rahmenbedingungen weiterhin nutzbar sind. "Da die Tablets durch viele Hände gehen und keiner Person mehr zugeordnet werden kann, war die Einbindung in die bestehende Struktur eine Herausforderung", so der technische Projektleiter Thomas Frietsch.
Die iPads sind zwar in ihrem Funktionsumfang eingeschränkter als die Geräte der Tabletklassen, dafür auch ohne Einführungskurs von den Schülerinnen und Schüler intuitiv bedienbar, sofort einsatzbereit und heiß begehrt. Bereits drei Wochen nach der Beschaffung ist der iPad-Koffer durchweg vergriffen.