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Mit den erfolgreichen Tabletprojekten hat sich die Heinrich-Schickhardt-Schule in Freudenstadt landesweit einen guten Ruf aufgebaut. Am vergangenen Montag besuchte daher der „Arbeitskreis Berufsbildung“ die Schule, um sich genauer über diese Projekte zu informieren. Dieser Arbeitskreis setzt sich zusammen aus Ausbildungsleitern von Firmen der Metall- und Elektroindustrie aus ganz Baden-Württemberg - unter anderem ZF Friedrichshafen AG, Robert Bosch GmbH und der Sick AG -, dem Arbeitgeberverband Südwestmetall sowie dem Bildungswerk der baden-württembergischen Wirtschaft e. V.. Initiiert wurde die Veranstaltung an der Heinrich-Schickhardt-Schule durch die Firma Arburg in Loßburg.

In der schulischen Ausbildung stehen meist vor allem die fachlichen Noten im Vordergrund. Die Zeugnisse sollen den Lernerfolg und die Lernentwicklung abbilden. Doch lernen die Schülerinnen und Schüler in ihrer schulischen Laufbahn meist so viel mehr als das, was in Zeugnisnoten ausgedrückt werden kann. Um den Schülerinnen und Schülern dies zu verdeutlichen und um ihnen die Chance der Weiterentwicklung ihrer sozialen und personalen Kompetenzen zu ermöglichen, wurde in den Tablet-Eingangsklassen an der Heinrich-Schickhardt-Schule eine digitale Selbstbeurteilung eingeführt.

Bereits seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es an der Heinrich- Schickhardt- Schule Freudenstadt ein Tablet für die Schüler und Schülerinnen der Projektklassen. Die Klassen erhalten Geräte, die vom Schulträger, dem Landkreis Freudenstadt, finanziert werden. Bis zum Abitur gehören sie damit zur ersten Generation, die mit den handlichen, leichten und schnell startenden Tablets arbeiten und experimentieren dürfen. Die HSS testet mit ihren Tabletklassen, ob und welchen pädagogischen Mehrwert die Tablet-PCs insbesondere vor dem Hintergrund eines individualisierten Unterrichts haben. Seit diesem Schuljahr werden an der HSS so nun fünf Berufsschulklassen und vier Klassen im Technischen Gymnasium mit Hilfe der Tablets unterrichtet. Damit sind mittlerweile auch viele Lehrkräfte in den Umgang mit Tablets im Unterricht eingebunden worden. Durch schulinterne Fortbildungen wurde hier versucht, auf alle Bedürfnisse einzugehen, sodass nun jeder der betroffenen Lehrkräfte mindestens die Basics im Umgang mit den Tablets im Unterricht anwenden kann. „Die Erfahrungen der letzten Jahre belegen für uns den positiven Effekt der Geräte, z.B. was Lernmotivation und auf die Unterrichtsgestaltung angeht“, so die Projektleitung. Auch die Betriebe fordern vermehrt den kompetenten Umgang mit digitalen Geräten, welcher durch den Gebrauch als Lernwerkzeug in der Schule gefördert werden kann.

Die Heinrich-Schickhardt-Schule vertrat am 17.02.2017 den Landkreis Freudenstadt auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart. Die weltgrößte Fachmesse rund um das Thema Bildung bot Angebote von rund 900 Austellern und ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Pädagogen an. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft kamen zudem zur didacta, um hier Wege für die Bildung der Zukunft zu finden und sich auszutauschen. Unter ihnen Landrat Dr. Rückert und Bildungsministerin Dr. Eisenmann.

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